Aufstieg über den Maschingraben und das Radhaus; Abbruch
auf 2430m wegen schlechter Sicht
Abfahrt über das Naturfreudehaus Neubau; LLB 2
Wegen des schlechten Wetters wählten wir den
Sonnblick als unser Tourenziel. Mein
Hoffnung war, dass das Wetter besser wird und die Bewölkung aufreißt. Sollte
das nicht der Fall sein, bietet sich diese Tour an, weil wir unterwegs das
Naturfreundehaus Neubau als Stützpunkt und "Fluchtmöglichkeit" vor dem
Schlechtwetter haben.
Wir stiegen also vom Naturfreundehaus
Kolm Saigurn zunächst entlang des Sommerweges auf und kamen zunächst am
Barbarafall vorbei. Dieser hat Gerhard schon an einem anderen Wochenende
beschäftigt und die Möglichkeit sich hier im Eisklettern zu versuchen konnte
erfolgreich verhindern, dass er sich hier bisher irgendeinem Gipfel nähern
konnte ;-)
Weiter ging es über das alte Radhaus,
eine Ruine eines Maschinenhauses, das an den Goldbergbau im 19. Jahrhundert
erinnert. Hier wurde uns klar, dass das Wetter wohl kaum besser werden
würde. Vielmehr zeichnete sich ab, dass wir an diesem Tag wohl keine Chance
hätten den Gipfel bei akzeptablen Wetter zu erreichen.
Wir versuchten dennoch weiter zur
Rojacher Hütte (2718m)
aufzusteigen, wobei uns ein GPS-Gerät bei der Orientierung
im Nebel behilflich war. Leider wurde die Sicht immer schlechter. Auf 2400m
konnte man kaum noch Geländeformen erkennen. Man konnte nicht einmal mehr
sehen ob es bei den nächsten Schritten bergauf oder begab ging oder ob wir
womöglich vor einem Steilabbruch stünden. Mir wurde der weitere Aufstieg
schließlich zu riskant und wir brachen die Tour auf ca. 2430m, also noch
deutlich unterhalb der Rojacher Hütte, ab.
Bei der Abfahrt kehrten wir im
Naturfreundehaus Neubau ein. Während wir Kaiserschmarren aßen, verflog auch
die letzte Hoffnung doch noch einen zweiten Versuch für einen Aufstieg
versuchen zu können. Der Nebel blieb dicht und der Schneefall hielt an.
Schließlich fuhren wir entlang der Aufstiegsroute ab.