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Skitourenwochenende Kolm Saigurn
12./13. April 2007

Gerhard Brandstätter, Kurt Drexler, Michael Patzke, Thomas Senft, Peter Plundrak

NF Sollenau-Felixdorf


Aus dem Tourenbuch:

Als Abschluss des ersten Skitourenprogrammes waren zwei Touren in den Hohen Tauern geplant: Hocharn (3254m) und Alteck (2942m) sollten unsere Ziele an diesem Skitourenwochenende sein. Der Hocharn ist ein wunderbarer Skiberg. Seine breiten, freien Hänge laden geradezu zum Skifahren ein. Das Alteck ist als Skitourenziel kaum bekannt. Es steht aber als Nachbar des Sonnblicks etwas in dessen Schatten. Der Berg hat aber eine schöne NW-Flanke, die man von der niederen Scharte aus befahren kann. Auf dieser Tour hat man gute Chancen allein unterwegs zu sein.

Leider hat das Wetter uns einen Stich durch die Rechnung gemacht: Am Samstag gab es Schneefall und Nebel. An eine Besteigung des Hocharn war nicht zu denken. Also wählten wir als alternatives Ziel den Sonnblick aus. Aber auch hier kamen wir nicht ans Ziel..

Am Sonntag war das Wetter besser. Wir holten deshalb den Hocharn nach. Für einige Teilnehmer war es der erste Ski-Dreitausender.


12. April 2008

Sonnblick (3105m)

Aufstieg über den Maschingraben und das Radhaus; Abbruch auf 2430m wegen schlechter Sicht
Abfahrt über das Naturfreudehaus Neubau; LLB 2

Aus dem Tourenbuch:

Wegen des schlechten Wetters wählten wir den Sonnblick als unser Tourenziel. Mein Hoffnung war, dass das Wetter besser wird und die Bewölkung aufreißt. Sollte das nicht der Fall sein, bietet sich diese Tour an, weil wir unterwegs das Naturfreundehaus Neubau als Stützpunkt und "Fluchtmöglichkeit" vor dem Schlechtwetter haben.

Wir stiegen also vom Naturfreundehaus Kolm Saigurn zunächst entlang des Sommerweges auf und kamen zunächst am Barbarafall vorbei. Dieser hat Gerhard schon an einem anderen Wochenende beschäftigt und die Möglichkeit sich hier im Eisklettern zu versuchen konnte erfolgreich verhindern, dass er sich hier bisher irgendeinem Gipfel nähern konnte ;-)

Weiter ging es über das alte Radhaus, eine Ruine eines Maschinenhauses, das an den Goldbergbau im 19. Jahrhundert erinnert. Hier wurde uns klar, dass das Wetter wohl kaum besser werden würde. Vielmehr zeichnete sich ab, dass wir an diesem Tag wohl keine Chance hätten den Gipfel bei akzeptablen Wetter zu erreichen.

Wir versuchten dennoch weiter zur Rojacher Hütte (2718m) aufzusteigen, wobei uns ein GPS-Gerät bei der Orientierung im Nebel behilflich war. Leider wurde die Sicht immer schlechter. Auf 2400m konnte man kaum noch Geländeformen erkennen. Man konnte nicht einmal mehr sehen ob es bei den nächsten Schritten bergauf oder begab ging oder ob wir womöglich vor einem Steilabbruch stünden. Mir wurde der weitere Aufstieg schließlich zu riskant und wir brachen die Tour auf ca. 2430m, also noch deutlich unterhalb der Rojacher Hütte, ab.

Bei der Abfahrt kehrten wir im Naturfreundehaus Neubau ein. Während wir Kaiserschmarren aßen, verflog auch die letzte Hoffnung doch noch einen zweiten Versuch für einen Aufstieg versuchen zu können. Der Nebel blieb dicht und der Schneefall hielt an. Schließlich fuhren wir entlang der Aufstiegsroute ab.

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Foto: Kurt Drexler
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Foto: Kurt Drexler
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13. April 2008

Hocharn (3254m)

Aufstieg über Den Normalanstieg vom Naturfreundehaus Kolm Saigurn, 1650 Hm, 5,5 Stunden Aufstieg
Abfahrt wie Aufstieg, jedoch unterhalb des Pilatuskees einen Graben weiter nördlich; LLB 2

Aus dem Tourenbuch:

Über Nacht hat sich das Wetter gebessert. In der Früh waren die Gipfel nur mehr von dünnen Nebelschwaden umgeben, die sich mit der Sonne rasch auflösen würden. Auch die Schneefälle waren nicht ergiebig, sodass wir nach wie vor von einer mäßigen Lawinengefahr ausgehen konnten. Wir beschlossen daher an diesem Tag den Hocharn zu versuchen.

Wir starteten wieder beim Naturfreundehaus Kolm Saigurn. Wie vermutet löste sich der Nebel rasch auf und wir stiegen über den Lachegggraben auf. Die Lacheggklamm ließen wir rechts liegen und wichen in Richtung Sonnblick aus. Auf dem nun folgenden breiten Hang steigt man in einem großen Bogen bis unter das Pilatuskees auf, quert unterhalb in nordwestlicher Richtung wieder zum Erfurter Weg (Sommerweg). Entlang dieses Pfades steigt man bis unter das Hocharnkees auf, quert dieses und erreicht so den Gipfel.

Beim Aufstieg zeigte sich aber, dass der Wetterbericht leider auch damit recht hatte, dass sich am Vormittag auch rasch Quellwolken bilden würden und damit war der Gipfel ab dem späteren Vormittag wieder in Nebel. Ab ca. 2700m war damit die Sicht wieder stark eingeschränkt. Wir erreichten den Gipfel dank der schon vorhandenen Steigspur und mit Unterstützung des GPS aber trotzdem ohne Schwierigkeiten. Leider konnten wir aber das sonst so herrliche Panorama - man sieht hier unter Anderem die Glocknergruppe sehr gut - nicht genießen. Statt dessen hatten wir ein tiefwinterlich angeraumtes Gipfelkreuz und auch Michaels Frisur gab uns einen Eindruck davon, wie er wahrscheinlich in 30 Jahren aussehen wird.

Die Abfahrt erfolgt im Wesentlichen entlang der Ausstiegsroute. Unterhalb des Pilatuskees fuhren wir aber in einer direkteren Linie Richtung Lacheggklamm ab und hatten hier noch einen unzerspurten Hang. Der Schnee war zwar sulzig und schwer aber immer noch gut zu befahren.

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Foto: Gerhard Brandstätter
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Foto: Gerhard Brandstätter
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Foto: Gerhard Brandstätter
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