Wir gehen über den längsten und
einsamsten Aufstieg auf die Hohe Veitsch. Hier sind deutlich weniger
Menschen unterwegs, als auf den anderen Routen und es gibt eine herrliche
Landschaft. Wegen seiner Länge ist dieser Aufstieg aber deutlich mühevoller
als die anderen Aufstiege auf die Veitsch.
Im Rotsohlgraben ist ein
Wildgehege, durch das man nicht durchgehen darf. Wir müssen dieses Gehe
umgehen, zuerst steil durch den Wald, dann flach auf einem Forstweg und
schließlich mit dem Verlust von einigen Höhenmetern wieder zurück auf die
Forststrasse auf der wir bereits unterhalb des Geheges gegangen waren.
Diese Forststraße ist leider
fast bis auf Grund geräumt, der Schnee liegt in hohen Schneehaufen am
Strassenrand. Der Aufstieg ist hier deshalb mühsam, eine durchgehende
Abfahrt hier fast unmöglich. Bei einer Jagdhütte auf 1281m endet aber die
geräumte Forststrasse, abe hier ist die Skitourengeher-Welt wieder in
Ordnung.(Ich lerne: Die Durchfahrt mit dem Auto durch das Wildgehege zur
Erreichung der Jagdhütte macht nichts aus, die Straße muss aber immer gut
geräumt sein, damit man bequem bis zur Jagdhütte fahren kann. Skitourengeher
sind aber offenbar unerwünscht...)
Wir fahren schließlich wieder
entlang des Aufstiegsweges ab. Dabei steigen wir aber noch ein kurzes Stück
auf den Wildkamm auf. Von hier kann man eine schöne Südflanke befahren, über
die man wieder zurück in den Bärengraben gelangt.
Herrliches Bergwetter! Kaum
Wind und angenehme, aber nicht zu warme Temperaturen. Es geht sich sogar
eine Gipfeljause aus, ohne dass uns kalt wird.